Ein frisch veröffentlichtes Patent zeigt eine Art „Reihen-Modus“, bei dem der Nutzer ganz einfach durch die eigenen Browser-Tabs wischen kann.
Je mehr Tabs man im Browser geöffnet hat, desto schwieriger wird es mitunter zu navigieren. Apple hat dafür einen Trick parat, wie ein vor kurzem veröffentlichtes Patent beweist. Veröffentlicht am Donnerstag durch das US-Patentamt versucht ein Patent mit der Bezeichnung „Gesten-basierte Navigation durch verschiedene Inhalte“ einen Weg zu finden, durch die eigenen Tabs in einer Art „Reihen-Modus“ oder „Anordnungs-Modus“ (array mode) durch verschiedene Tabs zu scrollen, um die gewünschte Seite zu finden.
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Computer-Browser zeigen Tabs für gewöhnlich nebeneinander an. Das ist auch gut so, bis man irgendwann so viele Tabs geöffnet hat, dass man selbst den Überblick verliert und auch deren vollständige Namen nicht mehr lesen kann. Anstelle dessen sieht Apples neuste Idee vor, die Tabs in einem scrollbaren Raster anzuzeigen, immer eins zur Zeit. Wenn man nun die gewünschte Seite findet, muss man bloß noch auf die Seite klicken, um sie vollständig anzuzeigen.
Das Konzept an sich klingt nicht schlecht, ist aber kaum eine große Neuheit: Schon die mobile Version des Safari-Browser lässt den Nutzer durch verschiedene Tabs hin- und herwischen. Auch die Mountain Lion-Version vom letzten Jahr hat diese Funktion des iOS mobilen Betriebssystems übernommen. Das Patent, beantragt am 25. Januar 2013, sieht aber auch vor, diese Funktionalität über die Grenzen des Webbrowsers hinaus in das Betriebssystem zu integrieren.
„In jedem Zusammenhang, in dem der Nutzer verschiedene Inhalte betrachten kann, sei es ein Webbrowser oder eine Textverarbeitung, kann er hiermit zwischen den einzelnen Elementen wechseln“, so Apple in der Patent-Beschreibung.